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Mein Hund und ich – Geschichten über den besten Freund des Menschen - Anthologie des Papierfresserchen MTM-Verlag

Gastrezension

Diese Rezension wurde freundlicherweise beigesteuert von der Autorin Ina Rieder, die an dieser Anthologie auch selber beteiligt ist.

Inhalt

Die breite Anthologie besticht durch ihre unterschiedlichen Kurzgeschichten und Lyriktexte, in denen jeweils der beste Freund des Menschen die Hauptrolle spielt. Viele von ihnen beruhen auf wahren Begebenheiten, andere wiederum sind der reinen Fantasie der Autor:innen entsprungen. Ich habe gut ein Drittel des Buches gelesen und rezensiere meinen Gesamteindruck. Die Qualität der Stories ist gut, der Inhalt wurde vom Verlag lektoriert. Die einheitliche Gestaltung, das Layout finde ich sehr gelungen. Die meisten Kurzgeschichten werden von privaten Bildern der Hundebesitzer:innen zusätzlich aufgewertet und entlocken einem ein „Ach, wie süß! Ach, wie putzig!“ – jedenfalls Glukose-haltig.  Am jeweiligen Ende geben Kurzbiographien Auskunft über die Autor:innen. Ich (Ina Rieder) bin selbst mit einer Geschichte (Bolli-Bärchen rettet den Abend vertreten). 

 

Ich habe die damalige Ausschreibung des Papierfresserchen Verlags gelesen und fühlte mich gleich angesprochen. In einer Familie mit vier Hunden musste ich nicht lange an einem Plot arbeiten, sondern konnte gleich loslegen und schüttelte eine witzige Kurzgeschichte aus der Perspektive des Hundes über meinen Liebling „Bolle“, einen Mopsrüden aus dem Ärmel. Spielte im Text mit Alliterationen.  

 

Die Anthologie wimmelt nur so von witzigen, gefühlvollen und traurigen Geschichten mit starken Pointen und ansprechenden Dialogen. Da findet man beispielsweise eine sehr emotionale Geschichte von einem kleinen Jungen, der sich am Nachmittag mit seinen treuen Weggefährten eine Auszeit von zu Hause nimmt. Einem, das er seit längerer Zeit nicht mehr so nennen würde. Viele Geschichten sind nahe am Leben. So kann ein Hund schon einmal für Verwirrung sorgen, indem er einen Fasan von einer fremden Terrasse mopst , der dann in einem anderen Haushalt wieder auftaucht und bei der Nachbarschaft für Ärger sorgt. Als sich alles aufgeklärt, entsteht eine langjährige Freundschaft zwischen den Beteiligten und manchmal werden sogar Urlaube abgebrochen, um den Hundeliebling persönlich von der Polizei abzuholen.

 

Besonders gelungen finde ich die Hundegeschichten, die von Kindern für Kinder geschrieben wurden. Diese erzählen über den sehnlichen Wunsch nach einem Vierbeiner oder von anderen abenteuerlichen Begebenheiten.

 

Ina Rieder

Prozessmanagerin & Hobby-Autorin

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Deutschsprachige Newcomer-Autor:innen: Man kennt sich?

Sowohl Ina Rieder als auch ich (Yvonne Tunnat) sind seit einigen Monaten bei der Schreib-Lust aktiv. In dieser Anthologie sind auch weitere Autor:innen aus dem Schreib-Lust-Kreis aktiv, wie beispielsweise:

 

Marianne Apfelstedt mit einer Geschichte über den Hund Nelly.

 

Angelika Brox erzählt eine wahre Geschichte von Luzie mit den spitzen Ohren.

 

Marie Masse ist mit "Mein Hund, der nicht mein Hund wurde" dabei.

 

Justin Janning mit "Ein Nachmittag im Licht"

 

Ricarda Köhler mit einer authentischen Geschichte über die Hündin Cognac.

 

Ute Scharmann mit "Lord".

 

Und natürlich Ina Rieder mit "Bolli-Bärchen rettet den Abend".

 

Wichtig zu wissen für Autor:innen ist, dass es kein Belegexemplar gibt, lediglich 20% Rabatt beim Kauf eines Exemplars. Dafür gibt es ein umfangreiches Korrektorat durch den Papierfresserchen Verlag. Die Geschichtenauswahl ist sehr gelungen.

 

Die Anthologie gibt es als Ebook für 9,99 Euro z. B. direkt beim Verlag.

Harte Fakten

Titel Papierfresserchen 
Herausgeber*in Papierfresserchen MTM-Verlag 
Erscheinungsjahr 2021 
Seitenzahl 520 
Anzahl Geschichten 112 Kurzgeschichten bzw. Lyriktexte + 28 Kurzgeschichten, die von Kindern für Kinder geschrieben wurden

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