Egozine-Aufsatz
Literaturklassiker gehören für einige zur Allgemeinbildung. Bis ich diesen Blog begann, war es bei mir da eher spärlich - nur ein paar Bücher, die ich in der Schule lesen musste wie den Werther, kannte ich bereits. Dazu ein paar Werke, bei denen ich vermute, dass ich dazu jeweils nur die Kinder- oder Jugendbuchversion kannte wie Tom Saywer, Huck Finn und Robinson Cruseo.
Irgendwann habe ich auch mal der alte Mann und das Meer gelesen.
Im Gegensatz zu den Science-Fiction Klassikern habe ich hier den Eindruck, in diesem Leben keinen umfassenden Überblick mehr schaffen zu können: Es ist einfach viel mehr und beginnt viel früher. Aber natürlich muss ich nicht alles kennen, kann auswählen und muss ja auch hier irgendwo beginnen.
Was ich nun schon gelesen habe
Frankenstein und Dracula gehören ja eher zur Phantastik, ebenso wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde und die Reise zum Mittelpunkt der Erde von Jules Verne.
Werke mit nichtphantastischen Elementen wie Stevensons Schatzinsel oder auch Das tote Brügge würde ich dann schon eher zu den "normalen" Literaturklassikern zählen.
Mittlerweile habe ich auch Wuthering Heights von Emily Bronte mit großen Genuss gelesen und - fast mit noch größerer Freude - den Sandmann von E. T. A. Hoffmann.
E. A. Poe (von dem ich immerhin den "Untergang des Hauses Usher" gelesen habe) und E. T. A. Hoffmann bedienen nun für mich irgendwie beides - Werke sowohl mit als auch ohne phantastischen Elementen.
Sehr genossen habe ich auch die uralte Science Fiction von Wells, die Zeitmaschine und Krieg der Welten. Seine restlichen Werke habe ich jetzt auf dem SUB.
Früher schon mal gelesen habe ich drei Werke von Dickens und einiges von Twain - Tom Saywer und Huckleberry Finn, auch wenn ich diese beiden gern erneut lesen möchte.
Außerdem einiges von Kafka und was man so in der Schule lesen musste, obwohl man es eigentlich nicht wollte.
Noch auf der Liste habe ich:
- Jane Eyre
- Stolz und Vorurteil von Jane Austen
- Dostojewski (ich hatte mal mit "Schuld und Sühne" begonnen)
- Anna Karenina von Tolstoi
- Fitzgerald: Der große Gatsby (da kenne ich bisher nur den Film mit Maguire)
- Thomas Wolfe (mit "Schau heimwärts, Engel" habe ich immerhin schon mal ein paar Stündchen lang begonnen)
- Moby Dick
Was mir noch fehlt
Ja, das fehlt mir noch? Sagt es mir, was darf in diesem Leben nicht fehlen? Nur Werke erlaubt, die mindestens hundert Jahre alt sind.
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Pengoblin (Donnerstag, 12 November 2020 15:20)
Ein paar unsortierte Klassikerempfehlungen (heißt: Klassiker, die ich auch heute noch lesenswertfinde, die also nicht nur rezeptionsgeschichtlich interessant sind); einige kratzen leider etwas an der 100-Jahre-Marke, aber nicht zu sehr.
Katherine Mansfield, Erzählungen (ganz besonders "In der Bucht" von 1922)
Joseph Sheridan Le Fanu, Onkel Silas (1864)
Wilkie Collins, Der Monddiamant (1868)
Algernon Blackwood, Der Wendigo (1910)
B. Traven, Das Totenschiff (1926)
Charlotte Perkins Gilman, Herland (1915)
Rabindranath Tagore, Das zerstörte Nest (1901)
Carlo Collodi, Pinocchio (1881)
Und einen privaten Liebling noch, den ich unbedingt empfehlen kann:
Rudyard Kipling, Genau-So-Geschichten (1902)
Regine (Samstag, 14 November 2020 22:14)
Uuuh, Moby Dick fand ich etwas anstrengend. Freue mich auf deine Rezension! Ich finde, Dickens gehört noch auf deine Liste. Vielleicht 'Great Expectations'? 'Krieg und Frieden' fand ich ganz großartig (auch gut um sein Französisch aufzuwärmen � - allerdings würde ich es nicht Anna Karenina vorziehen). 'Effi Briest' von Fontane ist ganz nett. Ich lese gerade seine 'Jenny Treibel'- halte dich fern, schrecklich langweilig (Ich hatte gedacht das war nur meine Empfindung als 17jährige gewesen, aber dem ist nicht so.)
Hermann Hesse! 'Demian' ist wundervoll, und vor knapp 25 Jahren fand ich 'Narziss und Goldmund' traumhaft. Das muss ich unbedingt nochmal lesen.
Yvonne (Montag, 16 November 2020 11:24)
Danke euch beiden, das habe ich notiert!
Von Dickens kenne ich schon Oliver Twist und David Copperfield. Das habe ich mal vor über zehn Jahren gelesen, als ich viel aus der Bibliothek ausgeliehen habe.
Das Totenschiff steht auch auf meiner Liste - das ist hier im Regal, aber für mich ist es zurzeit etwas schwierig, "echte" Bücher zu lesen, weil ich noch immer meist im Dunkeln beim Stillen lese.
Nadine (Mittwoch, 18 November 2020 13:08)
Der große gatsby mag ich sehr! Schon mal viel Spaß dabei :) ich bin aktuell in einer leserunde, da lesen wir immer alle zwei Monate einen Klassiker. Letztens war es 12 years a slave, eine wirklich bewegende, erschreckende Geschichte. Ansonsten möchte ich es selbst mit dickens nochmal versuchen, vielleicht starte ich einen neuen Versuch mit a tale of two cities
Liebe Grüße
Nadine von woerteraufreise.de